In der City of Westminster in London liegt das Playhouse Theatre in London wo regelmäßig interessante Aufführungen stattfinden die für Besucher der Stadt sehenswert sind. Wer eine Reise ins Vereinigte Königreich macht, der wird kaum um einen Besuch in der britischen Hauptstadt herum kommen. London – von dem Einen geliebt, von dem Anderen gehasst – ist dennoch eine Reise wert und besonders im Frühjahr und Sommer beliebtes Ausflugsziel der europäischen Touristen. Im Folgenden wollen wir uns die Kulturlandschaft Londons ein wenig näher betrachten. Besonderes Augenmerk legen wir hierbei auf das Playhouse Theatre. Zu finden ist dieses altehrwürdige Haus in der „City of Westminster“ gleich in der Nähe des „Trafalgar Square“ in der „Northumberland Avenue“. Am Besten erreichbar über die U-Bahn-Stationen „Charing Cross“ oder „Embankment“ oder natürlich auch per Bus.
Die wechselvolle Geschichte des Traditionshauses beginnt mit seinem Bau in den Jahren 1881 / 1882 durch Sefton Henry Perry. Mit rund 1200 Sitzplätzen war es eines der größten Theaterhäuser seiner Zeit. Die Eröffnungsaufführung am 11. Mai 1882 im „Royal Avenue Theatre“ war „Madama Favart“ von Jaques Offenbach. In den Anfangsjahren wurden vor allem komische Opern sowie Burlesque aufgeführt. Ab den 1890er Jahren begann man, auch Dramen aufzuführen. 1905 wurde das Theater umfangreich saniert und nach den Plänen von Blow und Billerey umgebaut. Während der Bauphase gab es einige Unfälle, die zu Verletzten und Toten führten. Das Theater wurde nach verlängerter Bauzeit am 27. Januar 1907 als „The Playhouse“ mit den Stücken „The Drums of Ouhd“ und „Toddles“ sowie „The Interlude at the Playhouse“ wiedereröffnet. Das neue Theater hatte nur noch 679 Sitzplätze. Bis in die 1950er Jahre wurde das Playhouse Theatre ausschließlich als Theater und Showbühne genutzt. 1951 wurde die BBC auf das Haus aufmerksam und brachte neuen Schwung in die alten Mauern. Das Theater wurde zum Aufnahmestudio für Liveauftritte genutzt. Shows wie „The Goon Show“, „Hancock’s half Hour“ und „Steptoe and Son“ wurden hier aufgezeichnet. Hier gaben sich die Rock- und Popidole der Vergangenheit die Klinke in die Hand – KISS, Led Zeppelin, Queen, die Beatles, die Stones und The Who – um nur einige zu nennen. Am 3. April 1967 wurde sogar ein Livekonzert von Pink Floyd aus dem Theater übertragen. 1976 gingen die Lichter aus und es wurde ruhiger – die BBC zog in andere Studios um und das geschichtsträchtige Gebäude wurde dem Verfall preisgegeben. Doch Rettung nahte, als im Oktober 1987, nach umfassender Restaurierung und Wiederherstellung des Designs von 1907, die Wiedereröffnung des Theaters mit dem Musical „Girlfriends“ in den Zeitungen stand.
Seither hat sich viel verändert. Die Besitzer wechselten und mit ihnen wechselten die Darbietungen von nicht kommerzieller zu kommerzieller Unterhaltung. 1996 war für das Playhouse Theatre von wohl größter Bedeutung – der Verkauf an einen amerikanischen Investmentbanker brachte große bauliche Veränderungen des Theatersaales mit sich. Unter der Leitung des „English Heritage“ wurde der Saal mit aufwendigen Fresken, goldenen Säulen, einer handgeschnitzten Balustrade, Karyatiden – sogenannten Figursäulen, und weiteren Dekorationen aufwendig und luxuriös aufgearbeitet. Die Aufführungen starteten 1997 neu und es stand gleich ein Skandal ins Haus – ein anti-royales Theaterstück wurde aufgeführt – einen Tag nach dem Tod von Lady Diana. Doch das tat dem Playhouse Theatre keinen Abbruch und die Liste der erfolgreichen Stücke ist lang: von Shakespeare bis Molière, von komischen bis gesellschaftskritischen Theaterstücken und Musicals ist alles dabei. 2002 kauften die amerikanischen Theaterproduzenten Ted und Norman Tulchin das Playhouse Theatre und überließen es der Obhut der Ambassador Theatre Group. Seit Dezember 2013 gehört das Theater dieser Verwaltungsgruppe.
Informationen zu Playhouse Theatre:
Preise für ein Ticket:
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Adresse:
Northumberland Ave
London WC2N 5DE
Vereinigtes Königreich
Eröffnet:
11. März 1882
Plätze:
786
Nächste U-Bahn Station:
Embankment