Burlington Arcade in London
Die Burlington Arcade ist eine schöne Londoner Einkaufspassage im viktorianischen Stil die man sich unbedingt anschauen sollte. Besonders shopping in solch einer Weltstadt ist immer etwas ganz besonderes. Das sollte man auf keinen Fall verpassen. Weiterhin findet man dort auch sehr gute und exklusive Geschäfte die es nur dort zu sehen gibt. Man braucht ja nichts zu kaufen. Nur schauen ist auch möglich und kostenlos. Man wird beeindruckt sein von den Luxusgeschäften. Tolle Fotos kann man natürlich auch machen. Das ist kein Problem. Also einfach einmal vorbeischauen. Weiterhin ist der Piccadilly Circus in der Nähe. Von dort aus ist man schnell dort.
Die Geschichte der Burlington Arcade
Die Idee überdachte Einkaufspassagen zu bauen, hatten eigentlich die Franzosen. Aber sie hätten auch in England erfunden worden sein können. Für das oft nicht gerade schöne Insel-Wetter sind sie perfekt. Die Burlington Arcade aber entstand nicht des Regens wegen. Sie wurde gebaut weil die Gemahlin von Lord Cavendish sich durch die Passanten vor ihrem Garten im Burlington House belästigt fühlte. Diese warfen nämlich immer Abfälle über die Mauer. Also ließ Lady Cavendish kurzerhand ein Stück Fußweg überdachen. Es entstand eine Passage mit 72 Läden. Der Bau begann 1818 und dauerte rund ein Jahr. Bis heute hat sich am Aussehen der vom Architekten Samuel Ward gestalteten Passage fast nichts verändert. Einzig der frühere Holzfußboden wurde durch Steinboden ersetzt. Im 2.Weltkrieg wurde die Burlington Arcade beschädigt, in den 1950 er Jahren aber original wieder hergestellt. Allerdings gibt es heute nicht mehr 72 sondern nur noch 41 Geschäfte.
Die Läden der Burlington Arcade
Schon von Anfang an gab es in der Burlington Arcade nur Geschäfte der höheren und höchsten Preiskategorie. Die meisten waren Hoflieferanten des Königshauses und sind es auch heute noch. Große Ladenketten findet man hier nicht. Auch Alltagsartikel sind selten. Allerdings werden in den meisten Geschäften Luxusartikel verkauft. Teurer Schmuck und hochwertige Uhren, feinste Lederkoffer-und Taschen, hochwertige Schuhe, Parfüms und Kosmetikartikel sowie Mode namhafter Couturiers aber auch luxuriöse Geschenkartikel gehören hier zum Angebot. Bakannte Namen sind zum Beispiel „Manolo Blahnik“, „Chanel“, „Rolex“, „Hancocks“, „N Peal“, „Comming Soon“ und „House of Cashmere“. Die Ladenfassaden sind herrlich altmodisch und „very british“. Die ausgestellten Waren dürften für den Normalbürger zwar kaum erschwinglich sein, aber sie sind zum Träumen ideal. Besonders in der Weihnachtszeit sind die Auslagen phantasievoll gestaltet und wunderschön. Kommt man von der lebhaften lauten Piccadilly in die Passage, fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt.
Die Beadles
Auch sie sind eine Besonderheit, die es nur an diesem Ort gibt und die eine lange Tradition hat. Als die Arcade gebaut wurde, gab es in London noch keine Polizei. Viele Bewohner waren bettelarm, die Straßen waren unsicher, es gab Diebstähle, Raub und andere Verbrechen. Um aber trotzdem den Ladeninhabern und Kunden der Burlington Arcade eine sichere Umgebung bieten zu können, kamm Lord Cavendish auf eine glorreiche Idee. Er beauftragte im Ruhestand befindliche Mitglieder seines Regimentes damit, für Sicherheit und Ordnung in der Passage zu sorgen. Diese privaten Wachen wurden Beadles (Büttel) genannt. Sie trugen keine Uniform sondern Frack und Zylinder. Auch heute noch gibt es diese würdigen Herren. Sie achten auch darauf, dass niemand rennt, singt, pfeift oder Kaugummi kaut (vom Ausspucken ganz zu schweigen). Auch das Aufspannen von Regenschirmen ist streng untersagt.
Wie kommt man zur Burlington Arcade
Die Arcade ist nur etwa 5 Minuten Fußweg vom Piccadilly Circus entfernt in der Piccadilly Street neben dem Burlington House. Ganz in der Nähe befindet sich das berühmte Hotel Ritz und gegenüber die Piccadilly Passage. Auch das bekannte Londoner Nobelkaufhaus Fortnum & Mason ist nicht weit entfernt. Weiterhin bietet es sich an mit der London Underground zur Station Piccadilly Circus zu fahren. Dann ist man am schnellsten dort. Oder man nutzt einfach das Taxi. Die Fahrer kennen sehr genau den Weg. Praktisch sind auch die Hop On Hop Off Busse.