Leighton House Museum

In Kensington sollte man sich das Leighton House Museum anschauen

Das Leighton House Museum in London befindet sich im Stadtteil Kensington nahe des Holland Park (12 Holland Park Rd W14 8LZ; U-Bahn Haltestelle: High Street Kensington). Es ist täglich außer dienstags von 10 Uhr bis 17.30 Uhr für Besucher geöffnet. Ebenfalls besteht die Möglichkeit eines Abendbesuches bis 21 Uhr. Kostenlose Führungen durch das Haus und die Ausstellung finden jeweils mittwochs und sonntags um 15 Uhr statt. Die Eintrittspreise betragen 10 Pfund für Erwachsene, Kinder unter 12 Jahren dürfen das Leighton House kostenlos in Begleitung der Eltern besuchen. Näheres dazu findet man auch auf der Website des Leighton House Museums.

Leighton House wurde ab dem Jahre 1865 durch den britischen Architekten George Aitchison Jr. (1825 – 1910), dem spätere Professor der Architektur an der Royal Academy und Präsident des Royal Institute of British Architects, für den britischen Künstler und Baron Frederic Leighton (1830 – 1896) erbaut. Die Bauzeit betrug insgesamt ca 30 Jahre mit verschiedenen Erweiterungen, Aus- und Umbauten. Die einem italienischen Palazzo ähnelnde Straßenfront des ersten Teils des roten Backsteingebäudes war gerade mal drei Fenster breit und wurde 1866 fertig gestellt und durch den Baron Leighton bezogen. Zu diesem Zeitpunkt imponierte vor allem das lichtdurchflutete Atelier des Künstlers im ersten Stock mit Blick auf den nördlich gelegenen Garten. Die erste Erweiterung von Leighton House erfolgte von 1869 bis 1870. Dabei wurde das Gebäude nach Osten hin vergrößert und somit das Atelier des Barons ausgebaut. Inspiriert von den Reisen des Frederic Leighton nach Ägypten, in die Türkei und nach Syrien begann im Jahre 1877 die nächste Erweiterung von Leighton House mit dem arabischen Saal in dessen Mittelpunkt sich ein Brunnen befindet. Diese war sehr kostspielig und zog sich bis zum Jahre 1881 hin. Leighton sammelte auf seinen Reisen verschiedene bunte Kacheln und Fliesen, welche im arabischen Saal verbaut wurden und so den orientalischen Stil hervorriefen. Ebenfalls wurden die Holzgitter der Fenster eigens für den Baron aus Damaskus importiert. Von 1889 bis 1890 erfolgte dann, aufgrund schlechter Lichtverhältnisse durch den Wintersmog in London, der Anbau des gläsernen Winterstudios an das Atelier des Künstlers im ersten Stock. Dieses stand ursprünglich auf mehreren gusseisernen Säulen. Die letzte Erweiterung von Leighton House in den Jahren 1894 bis 1895 erfolgte kurz vor dem Tod des Barons. Das Seidenzimmer wurde auf der ursprünglichen Dachterrasse des ersten Stocks von Leighton House errichtet. Der Raum mit den mit grüner Seide ausgekleideten Wänden diente dem Baron als Gemäldegalerie.

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Nach dem Tode des Barons Leighton wurde die meisten seiner Exponate im Christie`s Auktionshaus in London versteigert. Im Jahre 1900 begann die Umwandlung von Leighton House in ein Museum. Dabei konnten durch die „Leighton House Association“ einige Exponate des Künstlers wieder zurückerlangt werden und befinden sich jetzt in der Dauerausstellung des Museums. Dazu gehören insgesamt 76 Ölgemälde, unter anderem auch das im Jahre 2008 zurück erworbene Gemälde „Clytie“, an welchem Leighton zu seinem Todeszeitpunkt gearbeitet hatte, verschiedene Skulpturen, Zeichnungen und Drucke. Neben der Dauerausstellung gibt es auch eine wechselnde Ausstellung verschiedener Künstler sowie ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm im Leighton House.

Informationen zu Leighton House Museum:

Preise für ein Ticket:

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Adresse:

12 Holland Park Rd
London W14 8LZ
Vereinigtes Königreich

Eröffnet:

1866

Nächste U-Bahn Station:

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