Imperial War Museum

Das Imperial War Museum (IWM) wurde, nach einer zweijährigen Renovierungsphase, im Jahr 2014 von Prince William wiedereröffnet. Es gilt nach wie vor zu den bedeutendsten Kriegsmuseen weltweit. In erster Linie thematisiert das Museum die Geschehnisse des 1. und 2. Weltkrieges. Neben den Exponaten an Uniformen, Waffen, Fahrzeugen und weiteren technischen Gerät, wird auch die Militär- und Kulturgeschichte beider Weltkriege veranschaulicht. Eine gesonderte Stellung nimmt dabei der Holocaust ein, für den eine gesonderte Ausstellung eingerichtet wurde. Neben den Thematiken des 1. und 2. Weltkrieges beschäftigt sich das IWM mit allen anderen Konflikten, in denen britische Soldaten während 20. und 21. Jahrhunderts involviert waren wie zum Beispiel in Korea, Nordirland, Falkland und Bosnien. Darüber hinaus zeigt das IWM turnusmäßig wechselnde Sonderausstellungen zu anderen militärischen Bereichen.

Während man heute einen wesentlich kritischen Blick auf die kriegerischen Ereignisse vermittelt bekommt, so war die ursprüngliche Intuition bei Entstehung des Imperial War Museums eine ganz andere. Die Konzeption, die schließlich zum Bau des Museums führte, entstand bereits während des Ersten Weltkrieges. Die Initiatoren waren in erster Linie Privatleute wie Industrielle, Schriftsteller sowie der Kurator der Waffensammlung des Towers, Charles Ffoulkes. Letzterer begab sich sogar persönlich nach Frankreich, um nach Gegenständen Ausschau zuhalten, die für das Museum geeignet waren. Weitere Exponate wurden mit Hilfe der britischen Botschaften im verbündetem sowie neutralen Ausland herbei geschafft. Die damalige britische Regierung sah ihrerseits in dieser privaten Initiative eine hervorragende Möglichkeit der Propaganda und unterstütze die Planungen und den Bau großzügig mit weiteren finanziellen Mitteln. Im Jahr 1920 erfolgte schließlich die Eröffnung des Imperial War Museum.

Schon während der Planungsphase gingen die Vorstellungen was in dem Museum präsentiert werden sollte, weit über die eines reinen Militärmuseums hinaus. Für die Planer wurde es zunehmend gleichfalls wichtig zu zeigen, welche Auswirkungen ein moderner Krieg auf alle sozialen Schichten im Britischen Commonwealth hatte. So wurden bereits bei den ersten Ausstellungen die Arbeit des Roten Kreuzes an der Front und die Frauenarbeit während des Krieges in der Heimat thematisiert. Des Weiteren beauftragte das Propagandabüro des Kriegsministeriums einige Künstler den Alltag direkt vor Ort an der Kriegsfront zu illustrieren. Die bedeutendsten Maler und bildenden Künstler dieses Genre waren Paul Nash, William Orpen, Wyndham Lewis und Muirhead Bone. Heute umfasst die Sammlung des Museums ein Spektrum von 15.000 Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen.

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In London an der Themse befindet sich zu dem das Museumsschiff, der ehemalige und 1965 außer Dienst gestellte leichte Kreuzer, „HMS Belfast„, das seit 1971 als Außenstelle des Imperial War Museums fungiert. Gleichfalls dazu gehören die Cabinet War Rooms (die ehemalige geheime Kommandozentrale der britischen Kriegsführung; nähe des Palace of Westminster). Die zahlreichen Flugzeugexponate befinden sich dagegen im Imperial War Museum Duxford bei Cambridge. Weitere Exponate musealer Art zeigt das Imperial War Museum North in Manchester.

Das Museum ist täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Gut erreichbar ist es von den U-Bahnstationen „Waterloo“ und „Elephant & Castle“. Der Zutritt ist generell kostenlos, lediglich für die stattfindenden Sonderausstellungen muss Eintritt bezahlt werden. Da das Museum ganzjährig gut besucht ist, sollten sich interessierte Reisende so früh wie möglich auf den Weg machen.

Informationen zum Imperial War Museum:

Adresse:

Lambeth Rd
London SE1 6HZ
Vereinigtes Königreich

Eröffnet:

7. Juli 1936

Nächste U-Bahn Station:

Elephant & Castle

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