
London ist eine Millionenmetropole und es kann dort auch für Touristen Gefährlich werden da sich dort unterschiedliche Menschen und Kulturen befinden die aufeinandertreffen. Grundsätzlich kann man sagen das London nicht viel gefährlicher ist als eine andere Großstadt auf der Welt. Touristen sollten deshalb immer besonders aufmerksam und wachsein sein wenn man sich in einer solchen großen Stadt aufhält. Eine Stadt wie London mit ihren knapp acht Millionen Einwohnern führt automatisch zu Spannungen. Deswegen ist es für einen Touristen in London so sicher wie in anderen großen Städten auch. Es gelten dieselben Regeln wie überall: Auf seine Taschen aufpassen und zwielichtige Gruppen meiden. Trotzdem besitzt London den Ruf als eine der gefährlichsten Städte Europas und ist laut Statistik gefährlicher eingestuft als New York und Istanbul. Demnach sind rund 32 Prozent der Londoner schon einmal Opfer von Kriminalität geworden. In New York (23 Prozent) und Istanbul (18 Prozent) liegen die Zahlen deutlich niedriger. Was bedeutet das für den einfachen Touristen? Von nächtlichen Aufenthalten in East End, Peckham, in den Gegenden Hackney, Dalston, Kingsland und Brixton wird abgeraten. Letzteres ist einer ständigen Entwicklung ausgesetzt, zuletzt nicht wegen der hohen Zahl der Immigranten, die zwar bunte Shops und Restaurants eröffnen, aber sich auch zu kriminellen Banden zusammentun.
Es kann keine Garantie für 100% sichere Stadtteile gegeben werden und auch nachts sollte es an den sicher geltenden Bezirke wie Kingston upon Thames, Richmond upon Thames, Kensington und Chelsea vermieden werden, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Taschendiebe treiben sowohl tagsüber als auch nachts ihr Unwesen, verlassen ihr Gebiet und streifen auch in Touristengegenden rum. Doch vor allem nachts, wenn nicht mehr viel los ist auf den Straßen, ist man ausgelieferter. Besonders die Jugendkriminalität ist erstaunlich hoch. Das liegt an den wachsenden sozialen Unterschieden zwischen den Schichten und der somit verbundenen Kinderarmut. Die Zahl der Jugendlichen ohne Schulabschluss und Ausbildung wuchs. Oft greifen die Jugendlichen auch Passanten grundlos an, aber meist bezieht es sich auf interne Rivalitäten. Die Täter, aus Problemvierteln stammend, suchen sich leichtere Opfer aus ärmeren Schichten. Die Messermorde unter Jugendlichen gehört zu einen der höchsten Sicherheitsrisiken, hinter möglichen terroristischen Anschlägen. Vor allem im südlichen London kommt es immer häufiger zu Morden (Zwischen 100 und 150 im Jahr). Dabei sind Stadtteile betroffen, in denen Sehenswürdigkeiten wie das London Eye (Lambeth) und die Tower Bridge und London Bridge (Southwark) befinden. Dort hat sich ein richtiger Waffenkult entwickelt. Neben Waffen, wird auch abseits des Zentrums, wo sich kaum ein Tourist verläuft, mit Drogen verhandelt. Der Süden Londons ist dabei das Einsatzgebiet von Rauschgifthändler, den Yardies, welche sich im Laufe der Jahre immer mehr Banden aufbauten.
Schätzungsweise existieren insgesamt 200 Banden in Bereichen der Heroinschmuggler, Prostitution und der Einbrüche und Überfälle. Die hohe Kriminalität ist schwer einzudämmen und auch Premierminister David Cameron spricht davon, dass die Kriminalrate „außer Kontrolle“ geraten sei. Wie auch in anderen Großstädten ist die schon erwähnte Terrorgefahr ein hohes Sicherheitsrisiko. Die Anzahl der Mitarbeiter für die Geheim- und Sicherheitsdienste werden stets aufgestockt. Terroranschläge sind, wie wir in der Vergangenheit gesehen haben, jederzeit möglich und die Erinnerungen an die islamistischen Selbstmordattentaten im Jahre 2005 sind noch frisch. Die dunkle Seite bleibt für den Touristen meist verborgen und auch die meisten Hotels befinden sich in sicheren Ecken der Stadt. Außerdem geben die in der Innenstadt angebrachten Kameras ein Gefühl von Sicherheit. Denn nach wie vor soll London als Kultur- und Machtzentrum Großbritanniens die Touristen anziehen.
Informationen zu London Gefährlich:
Ist London für Touristen gefährlich:
Im Prinzip nicht viel gefährlicher wie in einer anderen Großstadt
Sollte man als Tourist in der Nacht nicht mehr allein unterwegs sein:
Am besten im Hotel bleiben
Sollte man gewisse Gegenden und Stadtviertel meiden:
Ja