
Preise für Taxis in London
Wo man in Deutschland nach gelben Autos Ausschau hält, muss man in London nach schwarzen Autos die Augen offen halten. Denn die geräumigen Taxis mit dem gelben TAXI-Zeichen oberhalb der Windschutzscheibe sind die sogenannten „Black Cabs„, die an Bahnhöfen, Busstationen oder anderen Verkehrsknotenpunkten anzutreffen sind. Leuchtet die gelbe TAXI-Anzeige, ist das Gefährt frei und kann angehalten werden. Doch was kostet Taxifahren in London eigentlich?
Taxameter
Wie in den meisten anderen Städten der Welt üblich, wird auch in London der Preis pro Fahrt mit einem Taxameter berechnet. Bei den Kosten gilt es vor allem zu beachten, wann man ein Taxi in Anspruch nimmt und von welchem Dienstleister. Taxis von z. B. Heathrow, Gatwick, Luton oder Stansted unterscheiden sich preislich teilweise erheblich. Doch gehen wir von den durchschnittlichen Kosten aus.
Grundpreis
Der Grundpreis für ein Black Cab beträgt Wochentags sowie am Wochenende als auch Nachts und an Feiertagen £2.40. Variierend sind jedoch die Preise je 1,6 km. Im Durchschnitt bezahlt der Kunde hier Wochentags (nicht Nachts) und am Wochenende pro 1,6 km zwischen £5.60 und £8.80, Nachts und an Feiertagen sogar zwischen £6.80 und £9.00. Muss der Taxifahrer irgendwo auf den Kunden warten, muss der Kunde auch für die Wartezeit aufkommen. So werden mindestens £28.00 pro Stunde an Wochentagen und am Wochenende berechnet und Nachts sowie an Feiertagen £36.00.
Zahlweise
Bei der Zahlweise gilt es sich vorher schlau zu machen. So akzeptieren alle Taxifahrer natürlich Bargeld. Doch es gibt auch schon einige Black Cabs, in denen man mit Kredit- oder mit einer ganz normalen Bankkarte zahlen kann. Für letzteres fallen jedoch zusätzliche Gebühren an, die je nach Bankinstitut schwanken können. Was das Trinkgeld angeht, so bleibt es jedem selbst überlassen. Ob und wenn ja, wie viel Trinkgeld man dem Cab-Driver geben möchte. Die meisten Kunden runden allerdings bis auf das nächste Pfund auf.
Minicabs
Eine günstige Alternative zu den Black Cabs können Dienste von sogenannten Minicabs sein. Dabei gilt es jedoch wachen Auges ein Taxi zu buchen, denn nicht alle Minicab-Unternehmen in London sind angesehen. Und nicht alle sind auch zugelassen. Die Preise pro Fahrt mit einem Minicab errechnen sich nicht mit einem Taxameter, sondern sind eher einer Pi-Mal-Daumen-Natur. Aus diesem Grund ist es ratsam, dem Unternehmen am Telefon durchzugeben, von wo nach wo man gerne gefahren werden möchte, um dann vorab den Preis für die Fahrt zu erfragen.
Wer es etwas schicker mag und dann sogar dazu bereit wäre, mehr Geld als für ein Black Cab auszugeben, der kann sich an private Taxi- und Chauffeur-Dienste wenden. Die lizenzierten Unternehmen sind für ihre edlen chauffierten Limousinen bekannt, lassen sich das aber auch mehr kosten – oder zumindest den Kunden.
Wem das und die Black Cabs zu viel kosten, für den ist der „London Airport Transfer“ eine Alternative, bei der sich fast die Hälfte des Preises einsparen lässt. Anders als beim Black Cab zahlt man hier als Kunde nämlich nicht die Zeit für Staus oder Umleitungen mit, sondern den Preis, der vor Fahrtantritt mit dem Unternehmen vereinbart wird. Außerdem interessant für alle deutschen Touristen in London – das Personal spricht deutsch.